Neue EU-Richtlinie

Die EU hat zusammen mit den UN Richtlinien gegen den Plastikmüll in der Umwelt erarbeitet.

Bis Plastik in der Natur abgebaut ist, können bis zu 400 Jahre vergehen.

Über 80 bis 85 % des Plastikmülls im Meer stammen aus weniger als 10 Kategorien von Einwegartikeln.

Der Großteil des Plastikmülls im Meer stammt aus weniger als 10 Kategorien von Einwegartikeln, die wir tagtäglich aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit benutzen und die auf unterschiedlichen Wegen ins Meer gelangen.

Zumeist besteht der Müll aus Plastikprodukten verschiedener Einwegverpackungen auf der Basis von Erdöl. Dazu gehören unter anderem Plastikflaschen, Essensverpackungen, Zigarettenkippen und Plastiktüten, aber auch unterschiedliche Hygieneprodukte. Unter der Wasseroberfläche ist dieser Plastikmüll meist nicht zu sehen. Aber zersetzt und in Form von Mikroplastik landet er irgendwann auf unserem Speiseteller. 

Wir wissen noch nicht sehr viel darüber, wie sich diese Plastikpartikel auf unsere Gesundheit und unsere Umwelt in der Zukunft auswirken werden. 

Das 14. Nachhaltigkeitsziel der UN besteht darin, die Meere und die marinen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Die EU hat zusammen mit den UN einen Maßnahmenplan gegen den Plastikmüll in der Umwelt erarbeitet.

Die Verordnung betrifft in erster Linie Einwegprodukte. Diese sollen ausgemustert werden und bis 2023 durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt werden.

Gesamte Liste mit auszumusternden Plastikprodukten anzeigen

Plastikfasten

Die Debatte um die Zukunft unserer Erde und um die Herausforderungen rund um den Umweltschutz hat bereits Zeichen gesetzt.

Verbraucher, Markeninhaber, Händler und Hersteller wollen ihren Teil der Verantwortung übernehmen.

Jedes Jahr werden über 320 Millionen Tonnen Plastik auf der Erde produziert. Weniger als 1 % davon ist Bioplastik.

61%
möchten, dass nicht recycelbare Einwegartikel mit einem höheren Preis belegt werden sollen.
89%
wünschen sich eine bessere Information der Verbraucher über Möglichkeiten, den Plastikverbrauch zu reduzieren.
90%
wünschen sich von den Gemeinden und Landkreisen bessere Recyclingstationen.
94%
sind der Ansicht, dass Produkte so gestaltet werden sollten, dass sie einfacher zu recyceln sind.
94%
sind der Ansicht, dass Hersteller und Händler verpflichtet seien, die Verwendung von Plastikverpackungen und Plastikprodukten einzudämmen.
DE74%
oroar sig för hur plast inverkar på deras hälsa och vill vara med och påverka utvecklingen.
DE87%
av Europas medborgare oroar sig för plastens inverkan på våra miljöer.
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